16. Januar 2013

Verdeckt sein.

Am Himmel ein graues Gemälde. Nebel verdeckt die Sicht. Das spärliche Licht der Sonne vermag die Nebeldecke kaum durchbrechen. Wir warten, bis sie sich den Weg frei macht. Bis sie endlich Licht ins Dunkle bringt. Doch es geschieht nichts. Der Nebel wird dichter. Ein orientierungsloser Lauf beginnt. Wir irren blindlings durch die Strassen und an jeder Ecke lauert ein Abgrund. Wir senken den Blick, damit wir die das fehlende Licht nicht sehen müssen. Stolpern, fallen hin. Bleiben liegen. Und sehen nicht, dass sich der Nebel lichtet. Es bleibt dunkel - in uns.

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