31. Dezember 2012

Nicht da sein.

Nichts bleibt. Beinahe alles verliert an Bedeutung. Nichts bedeutet dir so viel wie die Vergangenheit. Deine Zukunft ist formlos. Plötzlich diese Leere in deinem Gesicht. Die Lachfalten, die dein Gesicht geziert haben, lassen dich plötzlich nur noch alt erscheinen. Die vielen schönen Gespräche sind verstummt. Nur noch das Schweigen im Raum. Schmerzliches Schweigen. Anfangs konnte Musik dieses Schweigen brechen. Du singst. Verlierst dich im Text. Und schweigst wieder. Es ist nicht mehr viel von dir da. Du entgleitest immer mehr. Bis zum Ende. Und zum Schluss zeigtest du noch einmal all deine Liebe. Deine Schönheit. Dein Lachen. Deine Weisheit. Die Zufriedenheit. Dein unerschütterliches Wesen. Die Dankbarkeit. All diese Dinge erfüllten den Raum. Für einen Moment. Bis sie für immer erloschen sind. Du fehlst.

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