21. Mai 2012

Dufte sein.

Ich mach keinen Hehl draus, dass ich bei einem Duschmittel, welches mir einen verführerischen Duft verspricht flugs zugreife, auch wenn sich das Prix-Budget-Fläschchen auf meiner finanziellen Sollseite besser machen würde. Ich lasse für ein bisschen Sinnlichkeit einfach nichts unversucht und bin diesbezüglich ein ganzganz naives Konsumentlein, das sich amigs an der Nase rumführen lässt. Quack. Aber mit wilden Orchideen muss es einfach klappen.
Hat es auch. Sie fielen zwar nicht scharenweise hinter mir in Ohnmacht, aber einer wars bestimmt. Und es ist ganz nebensächlich, dass der Gute doch lieber bei seinem Fahrrad geblieben wäre, anstatt auf ein Skateboard umzusatteln.
Bin auch gleich hin, um zu helfen. Dachte eben, ein wenig schnuppern würde ihn die immensen Schmerzen vergessen lassen. Aber seine olfaktorische Wahrnehmung muss beim Sturz Schaden genommen haben. Er stand wieder auf und ging - das Skateboard tragend - seinen Weg. Jänu, ich konnt ihn sowieso nicht riechen. 
Apropos Duft: Ganz gerissene Marketingheros haben sich da was Prächtiges ausgedacht. «Axe 2012 Final Edition». Wenn schon das Ende naht, soll der Duft wenigstens stimmen. Oder so. Find ich wirklich gelungen, Chapeau. Und für 2013 sind die Werbeslogans auch schon geschrieben. Ja wirklich, ich möchte auch mal auf solche Ideen kommen. Soweit wird es aber niemals kommen, denn ich versteh ja nicht einmal, wieso ein Deo 72 Stunden lang frisch halten soll. Dauert denn solange der Weltuntergang? 

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