28. September 2012

Fremdgestöhnt sein.



Es ist weder Lust, noch Begierde und sowieso nicht Befriedigung welche Frauen stöhnen lässt. Frauen möchten mit der Stöhnerei lediglich die Ejakulation vorantreiben oder amigs auch dem Partner schmeicheln, sagt die Gayle Brewer. Oder ihre Studie. Und wer an dieser Stelle noch daran glaubt, dass Frauen beim eigenen Orgasmus stöhnen hat weit gefehlt. Sie tun das nämlich beim Orgasmus des Partners. Ist ja irgendwie logisch. Frauen sind ja per se empathische Wesen. Weitere Gründe für das Fremdstöhnen und die Vorantreibung der männlichen Entladung seien Schmerzen, Langeweile oder Müdigkeit.
Kommt also schampar viel Langeweile auf, stöhne ich mal laut, er ist flugs fertig und ich kann mein Buch endlich zu Ende lesen.
Und wo bitteschön ist da der Spass. Die Euphorie. Die Hingabe. Der Genuss. Liebemachen ist doch würklich was Schönes. Und mal ehrlich. Ich lass mich doch nicht zu etwas hinreissen was mich langweilt oder ermüdet. Da kann ich ja gleich gewissen Politikern zuhören.
Und sowieso. Ich bin weit davon entfernt meine akkustische Untermalung während des Beischlafs zu beobachten, analysieren oder gar bewusst zu steuern. Das kommt einfach. Und ich finde es ja wirklich wunderbar sich Dinge zu teilen. Aber mein Stöhnen gehört mir. Und meinem Orgasmus.

4 Kommentare:

Niko_SB hat gesagt…

ich stöhne ob dieser studien

Missscheinsein hat gesagt…

Ich hoffe aber inständig nicht nur bei dieser Studie.

King Lube III. hat gesagt…

Stöhnen hat was animalisches, etwas ursprüngliches, unkontrolliertes. Will man mit wirklich allen Sinnen genießen, gehört die Akkustik dazu. Es ist eine Art Schnurren, unverwechselbar und macht süchtig ...

Missscheinsein hat gesagt…

Diese Definition gehört unbedingt auf Wikipedia. Sollte für die Nachwelt festgehalten werden. Die Sinne verkümmern sowieso allmählich ringsum.