22. Oktober 2012

Kind sein.

Die Hälfte aller Dreijähriger Blondschöpfe nutzen das Internet. Bei den Zweijährigen Schweden sind es immerhin  40%. Dies besagt eine schwedische Studie. Aber auch hierzulande dürfte vor dem Prozentzeichen nicht bloss eine 0 stehen. Vielleicht wäre eine völlige Abstinenz im heutigen Zeitalter auch gar nicht mehr möglich - selbst bei Dreijährigen.
Erschreckend wären wohl auch Zahlen über die Häufigkeit der Internetnutzung. Nach solchen zu suchen liegt mir fern, ich möchte es nicht wissen. Vielleicht gar etwas die Augen davor verschliessen.
Die hohe Onlinepräsenz verdrängt wertvolle Dinge. Es mag ja durchaus sein, dass sich vieles geändert hat. Aber vieles eben auch nicht. Spielen und Entdecken im Wald war vor 30 Jahren etwas Wunderbares. Und ist es heute noch. Soll es auch bleiben. Man kann eines tun und das andere nicht lassen. Dreijährige können noch keine Prioritäten setzen. Sie tun das, was sie gerade mehr in den Bann zieht und  spannender ist. Aber wenn sich Mama vom Bloggen mehr begeistern lässt, als von Tannzapfen und Kastanien suchen, dann sind die Weichen gestellt. Ob sie wirklich in die richtige Richtung führen bleibt fraglich.

Keine Kommentare: